Lützowhaus

Das ehemalige Jägerhaus des Gutes in der Dorfstraße 14 ist ein Giebelputzbau mit Dachgeschoss und Ziegeldach (Dacherneuerung 1981), welches gegen Ende des 18.Jahrhunderts erbaut wurde.

Die Bezeichnung „Lützowhaus“ erhielt es aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung: Der Freiheitskämpfer Adolf von Lützow konnte sich hier von Mai bis September 1809 verstecken, - sozusagen unter der Schirmherrschaft des Gutsbesitzers Friedrich Wilhelm von Schütze. In einem Gefecht mit französischen Truppen hatte Lützow sich eine Verwundung zugezogen, die er im Jägerhaus auskurieren konnte.

Nach mehreren Umbauten ist von der ursprünglichen inneren Gestaltung des Jägerhauses nichts mehr erhalten, durch die Außenansicht ist es aber noch als spätbarockes Gebäude erkennbar.

Das „Lützowhaus“ steht unter Denkmalschutz und wird als Wohnhaus genutzt.